Beratung für Frauen

in  Prostitution

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beratung@pinkdoorberlin.org

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Beratungsstelle

Wir bieten individuelle Beratung  für Frauen in Prostitution.

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Take Heart Shop

Im Online-Shop werden Produkte verkauft, die von Menschen aus der Pink Door Kreativ-Community hergestellt wurden. Alle Erlöse gehen an die Frauen und deren Kinder in der Beratung bei Pink Door.

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Unterkunft

Wir haben eine Unterkunft auf dem Land für Frauen und ihre Kinder in Notlagen.

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Online Streetwork

Wir machen  Streetwork im Internet.

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Spenden

p.ink door e. V. finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Fördergelder. Unsere Arbeit ist also in jeder Hinsicht auf Unterstützende angewiesen.

Ehrenamt

Ehrenamt ist ein sehr wichtiger Teil der Arbeit von p.ink door.  Wenn du Interesse an einem Ehrenamt hast, melde dich gerne.

Praktikum &

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Solche unterstützenden Menschen zu kennen, wie man sie bei Pinkdoor findet, gibt mir das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein.
–  klientin

FAQ's

Fragen und Antworten

Was bedeutet das p.ink door Logo?

Das Logo beschreibt die Idee, dass unsere Klientinnen in ihrer Lebensgeschichte ein "neues Kapitel schreiben". Daher "p" für die "persönliche Geschichte" und "ink" (Tinte) für "die individuelle Handschrift jeder Frau". "Door" steht für Türen oder Perspektiven, die wir in der direkten Klientelarbeit anbieten, mit dem Ziel ein nachhaltig selbstbestimmtes Leben zu führen.

Wie finden die Frauen den Weg zu p.ink door?

Primärer Zugang zu unserer Zielgruppe sind unsere Webseite, Social-Media-Plattformen,
Online Streetwork, Weiterempfehlungen oder Bekannte und Freund:innen.

Ein weiterer Zugang ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen in Berlin und Deutschland (Streetwork- und Clearing-Organisationen, anderweitige Beratungsstellen,
Kliniken und Psychiatrien, deutschland- und europaweites Netzwerk).

Die Einzelfalltreffen machen wir individuell und ortsunabhängig möglich.

Arbeitet ihr ausschließlich mit Frauen und ihren Kindern aus/in Prostitution?

Ja.

Bei Bedarf beraten wir deren Angehörige und Bekannte.
Wir sind mit anderen Organisationen vernetzt, die Betroffene von Arbeitsausbeutung und sexueller Ausbeutung von Kindern, Männern und Jungen sowie Transgender-Menschen unterstützen.

Macht ihr auch aus Ausstiegsberatung aus Prostitution?

Ja, wenn die Frau das möchte. Wir respektieren die Bedürfnisse und Wünsche der Frauen und unterstützen diese individuell. Wir nehmen keine politische Haltung in unserer Arbeit ein.

Wie ist eure Haltung in der Sozialen Arbeit?

Gemäß der professionellen Sozialen Arbeit fokussieren wir die personenzentrierte und lebensweltorientierte Arbeit und verstehen dabei jede Person als individuelle Expertin ihrer Geschichte und Situation.

Wie definiert ihr Erfolg in der Sozialen Arbeit?

Erfolg in der Arbeit ist individuell und subjektiv, deshalb schwer messbar.

Was ist die rechtliche Grundlage eurer Arbeit?

Die Charakteristiken der Straftat Zwangsprostitution werden nach § 232a StGB definiert. Strafbar ist zudem 
auch die Förderung der Prostitution bei Menschen unter 18 Jahren nach §180a StGB (§
180a Ausbeutung von Prostituierten, StGB).

Die ‚Prostitution‘ ist in Deutschland seit Einführung des Prostitutionsgesetzes im Jahr 2002 nicht mehr als sittenwidrig betrachtet. Das Prostituiertenschutzgesetz, das am 1. Juli 2017 in
Kraft getreten ist, hat die Rechte von Prostituierten weiterhin spezifiziert, unter anderem durch die Anmeldepflicht der gewerblichen Prostitution (vgl. BMFSFJ 2023).

Gibt es aktuelle Statistiken zu Prostitution?

Leider gibt es wenig aktuelle Studien, deshalb gibt es einen dringenden Forschungsbedarf zu Menschen in Prostitution.

Mir ist aufgefallen, dass ihr keine Gesichter auf Fotos zeigt oder die Adresse des Büros nicht genannt wird. Was sind die Gründe dafür?

Wir haben eine umfassende Anonymitätsrichtlinie, die Mitarbeiter:innen und Klientinnen einschließt. Dies sind die Gründe für unsere Richtlinie:


Für Klientinnen:

1) Wir wollen unseren Klientinnen höchstmögliche Sicherheit gewährleisten.

2) Die Geschichten der Klientinnen sind nicht unsere Geschichten und sollen nicht für Zwecke wie z. B. allgemeines Fundraising genutzt werden.

3) Wir schützen die Identität der Klientinnen und respektieren ihre Privatsphäre. Sie entscheiden, mit wem sie ihre Geschichten teilen wollen.

4) Einige der Betroffenen befinden sich noch in Gefahr. Wir nehmen die subjektive Gefährdungseinschätzung jeder Frau sehr ernst. Für akut Betroffene sind sichere Orte sehr wichtig.


Für Mitarbeiter:innen:

Die Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen hat oberste Priorität und wir wollen ihre Identität schützen und nicht einzelne Mitarbeiter:innen über andere stellen.

Wie ist die Rechenschaftspflicht von Pink Door?

p.ink door hat mehrere Ebenen der Rechenschaftspflicht:
Überprüfung der Gemeinnützigkeit vom Finanzamt für Körperschaften alle 3 Jahre sowie eine jährliche interne Rechnungsprüfung, Finanz- und Sachberichte an die Fördermittelgeber (jährlich), den Vorstand (monatlich) und die stimmberechtigten Mitglieder (jährlich).

Wie wird p.ink door finanziert?

Wir finanzieren uns durch Förderungen und private Spenden.

Macht ihr aktiv politische Arbeit?

Nein. Unser Hauptfokus ist die Soziale Arbeit.

Wie kann ich mich engagieren?

Informiere dich! Recherchiere nach Literatur, Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Quellen.
Engagiere dich! Unterstütze Initiativen in deinem Umfeld und Organisationen, die mit dieser Zielgruppe arbeiten oder engagiere dich politisch.
Verschließe deine Augen nicht vor sexualisierter Gewalt und strukturellem Sexismus.
Sage deine Meinung. Nein heißt Nein!

Bietet ihr Seminare an oder seid ihr bereit, p.ink door auf Veranstaltungen zu präsentieren?

Ja. Wenn du Interesse hast, eine Veranstaltung durchzuführen oder eine Referentin für ein
Seminar zu diesem Thema benötigen, kontaktieren uns unter: mail@pinkdoorberlin.org.

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